Bei der Blasenentzündung beim Hund wird das Pinkeln zur Qual. Einmal erlitt meine Hündin Jolie eine solche Entzündung. Damals war ich froh, dass alles gut gegangen ist. Damit deiner lieben Fellnase die Schmerzen erspart bleiben, möchte ich in diesem Beitrag meine Erfahrungen und meinen Wissensstand mit dir teilen. Über die Ursachen, Symptome, die möglichen Gefahren, die Behandlung und nicht zuletzt die Prävention einer Hund-Blasenentzündung hoffe ich dich umfassend informieren zu können.
Das Wichtigste in Kürze
- Am häufigsten sind infektiöse Blasenentzündungen, die durch Kontakt mit Erregern eintreten und durch Nässe, Kälte und ein schwaches Immunsystem begünstigt werden.
- Hundesenioren sind eher einem Risiko ausgesetzt als jüngere Hunde. Zudem fällt bei Hündinnen das Risiko einer Infektion höher aus als bei Rüden.
- Erkennen kannst du eine Blasenentzündung an verringertem Urinabsatz, Schmerzen während des Urinierens, Verhaltensänderungen, Inkontinenz und teils Fieber.
- Therapiert wird meist mit Antibiotika, aber auch Hausmittel können häufig helfen.
- Wasserzufuhr und Wärme sind nun am Wichtigsten.
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Basics: Must-Know bei einer Hund-Blasenentzündung
Meistens wird eine Blasenentzündung (fachgerecht: Zystitis) durch ansteckende Erreger verursacht. Diese gelangen über die Harnröhre in die Blase des Hundes. Dies ist aber nicht die einzige Form der Blasenentzündung. Insgesamt muss zwischen mehreren Formen von Blasenentzündungen unterschieden wird:
Art | Eigenschaften | Weitere Infos |
Infektiös | Blasenentzündung Hund ansteckend | ·bakteriell bedingte Blasenentzündung ·ist unter Hunden ansteckend ·nur bei Gelangen der Bakterien in den Harntrakt des anderen Hundes ansteckend |
Nichtinfektiös | ist nicht ansteckend | ·nicht bakteriell bedingt ·Ursache sind vorliegende Grunderkrankungen oder andere Beschwerden |
Akut | tritt schnell bzw. plötzlich ein | ·wird u. a. durch Bakterien und Parasiten verursacht ·bestimmte Faktoren (z. B. Nässe, Kälte) begünstigen diese Form |
Chronisch | wiederholt sich nach Genesung regelmäßig | ·wird in rezidiv und Reinfektionen unterteilt ·rezidiv: Erreger haben z. T. überlegt und es kommt zu einer neuerlichen Entzündung ·Reinfektion: Erreger haben nicht überlegt, aber Hund bekommt regelmäßig eine Entzündung (z. B. aufgrund eines schwachen Immunsystems) |
Hämorrhagisch | Blut ist im Urinabsatz | ·Blut muss nicht mit den Augen sichtbar sein, sondern kann auch erst unter dem Mikroskop zum Vorschein treten |
Idiopathisch | wiederholt sich regelmäßig, aber Ursachen sind unbekannt | ·tritt bei Hunden seltener als bei Katzen auf ·vergleichbar mit der interstitiellen Blasenentzündung beim Menschen |
Wenn der Arzt eine Blasenentzündung beim Hund behandeln soll, müssen zunächst die Ursachen ergründet werden. Auf dieser Basis wird die passende Therapie abgeleitet. Eine akute und infektiöse Blasenentzündung hat grundsätzlich ein unkompliziertes Krankheitsbild. Die infektiöse Form der Blasenentzündung Hund ist für den Menschen unbedenklich und nicht ansteckend, allerdings kann es zu einer Verbreitung unter Hunden kommen, wenn sie sich gegenseitig belecken, einen Deckakt vollziehen oder gemeinsam schwimmen. Sei also so lieb und halte deinen Hund über die komplette Dauer der Blasenentzündung von anderen Hunden fern. Glücklicherweise beträgt die Behandlung und somit die Dauer der Blasenentzündung beim Hund meist nur 3 bis 10 Tage, sodass dein Hund die sozialen Einschnitte verkraften wird. [1]
Bei nichtinfektiösen Blasenentzündungen hängt die Heilungschance von der zugrunde liegenden Erkrankung ab. Es gibt sehr spezielle Fälle, wie beispielsweise die emphysematöse Entzündung, die durch Probleme mit den Lungen verursacht wird. [2] Wie du siehst, können einer Blasenentzündung auch gefährliche Erkrankungen zugrunde liegen. Dies ist kein Grund zur Panik, allerdings sollte die Entzündung ernst genommen werden und der Tierarzt aufgesucht werden.
Blasenentzündung Hund: Erst, wenn Ursachen begünstigt werden, wird es gefährlich
Die Ursachen für eine Blasenentzündung beim Hund sind das Eine. Das Andere aber sind Faktoren, die eine Blasenentzündung begünstigen. Gehen wir gemeinsam Schritt für Schritt vor und befassen uns zuerst mit den Ursachen.
Die meisten Hund-Blasenentzündungen Infektionen werden durch die folgenden Erreger ausgelöst:
- Bakterien
- Mykoplasmen
- Pilze
- Parasiten (auch Wurmbefall gehört dazu)
Das Problem bei diesen Ursachen ist, dass du sie schlecht beeinflussen kannst. In einem natürlichen Hundeleben ist es völlig normal, dass es zu einer Konfrontation deines Hundes mit diesen Erregern kommt. Du kannst zwar durch Wurmkuren und andere Präventivmaßnahmen, die im Bereich der Hundepflege und -gesundheit wichtig sind, die Wahrscheinlichkeit für Erreger reduzieren. Komplett verhindern kannst du die Konfrontation nicht.
Nun kommen wir zum Knackpunkt bei einer Blasenentzündung: Die Konfrontation mit dem Erreger an sich ist bei jungen Hunden kein Problem, denn 1) ist das Immunsystem eines gesunden Hundes stark, 2) hat normaler Urin einen sauren pH-Wert und wirkt somit antibakteriell und 3) stehen die „guten“ Bakterien bis zu einem gewissen Grad der Bevölkerung mit infektiösen Bakterien im Wege.
Problematisch wird es bei der Konfrontation mit Erregern bei Blasenentzündungen erst dann, wenn begünstigende Faktoren vorherrschen; also Bedingungen, die den Eintritt einer Blasenentzündung fördern. Zu diesen Faktoren gehören:
- Nässe
- Kälte
- schwaches Immunsystem
- Kastration des Hundes
- hohes Alter des Hundes
Vor allem kastrierte Hündinnen sind dem Risiko einer Blasenentzündung verstärkt ausgesetzt. Zum einen sorgt die Kastration für einen veränderten Hormonhaushalt mit einer Schwächung des Harnblasenschließmuskels. Zum anderen haben Hündinnen eine von Natur aus kürzere Harnröhre als Rüden. Beides vereinfacht Bakterien den Eintritt. [3] Zu einem schwachen Immunsystem kommt es vor allem bei einer ungesunden Ernährung. Mit zunehmendem Alter des Hundes wird das Immunsystem ebenfalls schwächer.
Ich bin froh, dass ich bei meiner Jolie vor ihrer Blasenentzündung vieles richtig intuitiv richtig gemacht habe. Ein starkes Immunsystem war da und gesund war Jolie auch. Der Punkt, in dem ich mir an die Nase fassen muss, ist der leichtsinnige Umgang mit Nässe und Kälte. Ich kann dir nur empfehlen, deinen Hund daheim vor Zugluft zu schützen, ihn draußen nach dem Schwimmen bei kalten Temperaturen schnell abzutrocknen und ihn nicht lange bei schlechten Witterungsverhältnissen sitzen oder liegen zu lassen. Seitdem ich das tue, ist es bei Jolie nicht mehr zu einer Blasenentzündung gekommen. Toi, toi, toi!
Neben diesen Ursachen sind Erkrankungen wie Tumore, Fehlstellungen einzelner Organe im Harntrakt sowie Diabetes mellitus mögliche Ursachen. Bei Diabetes mellitus ist der hohe Zuckergehalt im Blut verantwortlich dafür, dass Bakterien sich stärker vermehren.
Blasenentzündung Hund Symptome: So erkennst du sie schnell und gut!
Glücklicherweise ist das Blasenentzündung Hund erkennen nicht allzu anspruchsvoll und ziemlich leicht zu erkennen. Für mich war bei Jolie die Sache ziemlich klar, als sie beim Pinkeln Schmerzlaute von sich gab und zum Teil im Haus urinierte. Weitere Symptome Blasenentzündung Hund sind:
- geringer Urinabsatz oder kein Urin
- Urin riecht auffällig stark und übel
- Urin ist rötlich oder trüb gefärbt
- Blut im Urin
In selteneren Fällen kannst du anhand einer Abgeschlagenheit und Lustlosigkeit die Blasenentzündung beim Hund erkennen. Ernste Hund-Blasenentzündung-Symptome, wie etwa Fieber, treten bei schwereren Infektionen auf. [4] Hier solltest du nicht zögern, den Tierarzt aufzusuchen.
Blasenentzündung Hund behandeln: Erst zum Tierarzt, dann daheim verwöhnen
Am besten lässt sich eine Blasenentzündung beim Hund behandeln, indem du die Therapie des Arztes fortsetzt und deinen lieben Vierbeiner verwöhnst. Den Gang zum Tierarzt kannst du dir sowieso nicht ersparen. Selbst, wenn du eine Blasenentzündung im Verdacht hast, müssen die genauen Rahmenbedingungen vom Arzt geklärt werden. Der Arzt untersucht den Harnapparat und den Urin des Hundes. Dabei – Vorsicht! – wird es dazu kommen, dass er den Hund piekst, um den Urin direkt aus der Blase abzuzapfen. Halte deinen Liebling also gut fest und stehe ihm bei diesem kleinen Schreckmoment bei. Das Abzapfen aus der Blase ist das sicherste Verfahren, um eine reine Urinprobe zu gewinnen. Eventuell finden noch Röntgen- und Ultraschall-Untersuchungen statt.
Das gängige Verfahren ist die Gabe eines Blasenentzündung Hund Antibiotikum. Dieses verordnet der Arzt, um die Erreger abzutöten. Weil dabei auch die gesunde Darmflora beeinträchtigt werden kann, ist eine Darmsanierung beim Hund im Anschluss an das Blasenentzündung Hund Antibiotikum wichtig. Nach 3 bis 10 Tagen Antibiotikum haben Hunde die Blasenentzündung für gewöhnlich überstanden.
Daheim die Blasenentzündung Hund behandeln mit 4 Hausmitteln
Die Behandlung besteht aber nicht nur aus der Verabreichung von Antibiotika. Du selbst bist gefordert, deinen Vierbeiner zu verwöhnen, indem du ihm einen bequemen Liegeplatz mit viel Wärme und Schonung bietest.
Außerdem kommen vier Blasenentzündung Hund Hausmittel infrage:
- Wärmflasche für den Hund, um Schmerzen zu lindern
- Wasser
- Tees
- Cranberrys
Die Wärmflasche ist im Idealfall gut aufgewärmt, aber nicht zu heiß. Ansonsten schreckt sie deinen Hund ab.
Besonders wichtige Hund-Blasenentzündung-Hausmittel sind Wasser und Tees. Wasser fördert die Entleerung der Blase. Damit werden die Erreger schneller fortgespült. Naheliegend ist, dass zu Zeiten der Blasenentzündung und generell jeder Hund mehrmals täglich die Chance bekommen sollte, seine Blase zu entleeren. Ein Blasenentzündung Hund Tee als weiteres Hausmittel hat das Potenzial, die Schleimhaut der Blase zu stärken. Brennnessel- sowie Birkentees gelten allgemein als empfehlenswert.
Auch die Blasenentzündung Hund Cranberry als gepresster Saft ist ein gutes Hund-Blasenentzündung-Hausmittel.
Blasenentzündung Hund Homöopathie
Auch die Homöopathie bietet interessante Ansätze bei der Blasenentzündung beim Hund, die aber nur – Achtung! – nur unterstützend zur Therapie mit Antibiotika und den Hausmitteln durchgeführt werden sollten. Ich persönlich habe ein Faible für einen rein natürlichen Ansatz, aber in einigen Fällen sind Antibiotika für die Gesundheit deines Vierbeiners absolut notwendig. So verhält es sich auch bei einer Blasenentzündung.
Die beiden sinnvollsten homöopathischen Mittel bei einer Blasenentzündung sind die Blasenentzündung Hund Schüssler-Salze und Blasenentzündung Hund Globuli. Unter den Blasenentzündung Hund Globuli werden folgende als hilfreich gehandelt: Aconitum D6, Cantharis D6, Dulcamara D6, Belladonna D12 und Pulsatilla D12. Möchtest du die Blasenentzündung Hund Schüssler-Salze einsetzen, dann sind die Nummern 3, 4, 9, 12, 16 und 21 einen Versuch wert.
FAQ – Blasenentzündung Hund
Blasenentzündung beim Hund – was tun?
Sobald du die Blasenentzündung erkannt hast, solltest du deinen Hund zuerst vor Nässe und Kälte schützen. Eine reichhaltige Flüssigkeitszufuhr ist wichtig. Gehe so schnell wie möglich zum Arzt. Befolge dessen Therapiehinweise. Begleitend kannst du Hausmittel oder homöopathische Hilfen einsetzen.
Wie bekommt ein Hund Blasenentzündung?
Ein Hund bekommt entweder durch Infektionen oder durch vorliegende Erkrankungen eine Blasenentzündung, wobei Infektionen die häufigste Ursache sind. Verhindern lassen sich Infektionen vor allem durch den Schutz vor Nässe und Kälte sowie eine gesunde Ernährung, um das Immunsystem des Hundes zu stärken.
Welche Globulis bei Blasenentzündung Hund?
Als potenziell hilfreiche Globuli Blasenentzündung Hund gelten Aconitum D6, Cantharis D6, Dulcamara D6, Belladonna D12 und Pulsatilla D12. Es ist aber ungewiss, ob Globuli Blasenentzündung Hund überhaupt hilfreich sind. Sie dürfen daher keine Gabe von Antibiotika ersetzen.
Quellenverzeichnis
[1] https://www.vetpharm.uzh.ch/abscout/Hund/ABE_N007.htm
[2] https://www.vetline.de/emphysematoese-zystitis-nach-chronischer-kortikosteroidbehandlung-bei-einem-hund
[3] https://www.lvz.de/Mehr/Deine-Tierwelt/Tipps-rund-um-den-Hund/Bei-nasskaltem-Wetter-steigt-die-Gefahr-zu-erkranken
[4] https://www.tiergesund.de/krankheiten/hund/blasenentzuendung