Du selbst cruist mit dem Fahrrad umher und der Hund läuft an der Leine nebenher. Oder du lässt ihn während deiner Fahrradfahrt zuhause. Zwei Möglichkeiten, aber nicht die einzigen… Eine weitere und für deinen Hund spannende Option ist, ihn auf dem Fahrrad in einem Hundefahrradkorb mitzunehmen! Das eröffnet deinem Kumpel auf vier Pfoten neue Perspektiven: Beste Aussichten aus dem Fahrradkorb heraus und endlich mal die Gelegenheit, in hohem Tempo unterwegs zu sein, aber sich dafür nicht selbst anstrengen zu müssen – genau so sieht es dein Hund. Meist ist ein Hundekorb bis 10 kg belastbar, auch stabile Modelle mit bis zu 15 kg Belastbarkeit gibt es. Wenn du einen Hund mit passendem Gewicht hast, kannst du ihn bei Kauf eines Korbs demnächst auf eine actiongeladene oder entspannte Fahrradtour einladen!

Das Wichtigste in Kürze

  • Die einzelnen Hundekörbe unterscheiden sich hinsichtlich der Befestigung – entweder vorne oder hinten am Fahrrad –, der Materialqualität und bestimmten Funktionen sowie Extras.
  • Alle Körbe haben eine Belastungsgrenze, die maximal 15 kg beträgt und oft vom Material abhängt. Oft ist ein Hundefahrradkorb bis 10 kg belastbar, nur wenige stabile Körbe kannst du bist 15 kg belasten.
  • Hunde mit bis zu 10 kg Gewicht werden vorn am Lenker transportiert. Ein schwererer Hund ab 10 bis 15 kg Gewicht gehört in einem Hundefahrradkorb XXL hinten auf dem Gepäckträger transportiert, damit die Manövrierfähigkeit und Sicherheit im Verkehr erhalten bleiben.

Produktempfehlung: Hunde-Fahrradkorb Klickfix Doggy Basket Plus GTA

Bei dem KLICKfix Hundekorb Doggy Basket Plus GTA ist wirklich alles dabei, was dein Herz und das deines Vierbeiners begehrt. Wie in diesem Beitrag weiter unten erklärt, sind die besten Körbe entweder aus Stoff und haben viele Zusatzfunktionen oder aber sie bestehen aus dem eleganten Weidenholz. Dieses Produkt ist aus Stoff und Weide! Außerdem ist der Hundefahrradkorb bis 10 kg belastbar. Viel mehr Belastbarkeit geht bei Hundefahrradkörben nicht. Alles in allem: Top! Auch die reichhaltigen Hundefahrradkorb-Erfahrungen und -Bewertungen auf Amazon bestätigen diesen Eindruck.

 

Wie transportiere ich meinen Hund im Fahrradkorb?

Du wählst einen Fahrradkorb, der zum Gewicht deines Hundes passt. Schnell wirst du merken, dass du umso mehr Wahlmöglichkeiten hast, je leichter dein Hund ist. Hunde mit bis zu 10 kg Körpergewicht lassen sich sowohl hinten als auch vorn in einem Fahrradkorb transportieren. Falls dein Hund mehr als 10 kg wiegt, dann gehört er in einen speziellen und stärker belastbaren Hundefahrradkorb XXL, den du hinten am Fahrrad befestigst.

Die Montage eines Hundefahrradkorbs erfolgt gemäß Gebrauchsanleitung, was ein ziemlich einfacher Prozess ist. Während für einen Hundefahrradkorb hinten manchmal ein Gepäckträger am Fahrrad vorhanden sein muss, hast du beim Hundefahrradkorb vorn stets den Luxus, dass du ihn am Lenker montieren kannst. Somit steht dem Einsatz eines Hundefahrradkorbs vorn nichts im Wege, wenngleich ein Korb an dieser Stelle einen entscheidenden Nachteil hat: die Manövrierfähigkeit. Nicht jeder Hund sitzt still. Je nachdem, wie stur dein Liebling ist, wird er früher oder später begreifen, dass er sich möglichst wenig bewegen soll, damit du sicher und problemlos lenken kannst. Mein Tipp zur Lösung dieses kleinen Problemchens: Führe insbesondere zu Beginn der Fahrradfahrten eher kleinere Touren durch. Je geduldiger und ruhiger dein Hund die Zeit im Hundefahrradkorb vorn verbringt, umso länger dürfen die Touren ausfallen.

Ansonsten gibt es zum Transport deines Hundes wenig zu sagen: Du setzt deine Fellnase einfach rein und radelst los! Manche Körbe haben bestimmte Features, sodass du beispielsweise bei Regen ein Dach über den Korb ziehst. Darüber hinaus ist nur eines gefragt: fahren, fahren, fahren…

Welchen Hundekorb fürs Fahrrad sollte ich kaufen?

Du möchtest einen Hundefahrradkorb kaufen? Ich möchte dich schonmal darauf einstimmen: Die Auswahl des passenden Produkts ist schwieriger als bei einem Hundekorb fürs Auto. Grund hierfür ist, dass ein Auto größer als ein Fahrrad ist und viel flache Fläche bietet. Bei einem Fahrrad hingegen bieten sich nur der Lenker und der hintere Bereich des Fahrrads für die Anbringung eines Hundefahrradkorbes an. Da ein Hundefahrradkorb stets im Außeneinsatz an der freien Luft ist, sind Kriterien wie die Witterungsbeständigkeit viel wichtiger als im Auto.

Wir merken: Die Auswahl eines Hundefahrradkorbes ist keine Wissenschaft, aber sollte wohl überlegt sein. Aus diesem Grund habe ich für dich drei Kriterien parat, damit du das passende Produkt sicher findest:

  • Maße und Belastbarkeit des Korbes
  • Materialqualität
  • Ort der Anbringung

Regel #1: Nur bei passender Größe und bei geeignetem Gewicht einen Hundefahrradkorb kaufen!

Das wäre mal ein Anblick: Du rast mit deinem Fahrrad die Straße entlang… in deinem Hundefahrradkorb vorne am Lenker der 60 kg schwere Bernhardiner oder Neufundländer… der Wind lässt deine Haare durch die Gegend wehen… da werden Erinnerungen an Ace Ventura, den tierischen Detektiv, wachgeküsst! Aber leider wirst du mit 60 kg auf deinem Lenker kaum vom Fleck kommen können.

Hiermit sind wir bei der allerersten und wohl wichtigsten Regel für jeden Hundefahrradkorb-Test angekommen: Einige Hunde und Fahrräder haben keine gemeinsame Zukunft. Dies trifft pauschal geschätzt auf alle Fälle zu, in denen der Hund mehr als 15 Kilogramm wiegt. Weil die Einflüsse von Gewicht und Größe bei Hundefahrradkörben nicht immer proportional zueinander sind – zumindest habe ich kein passendes physikalisches Gesetz parat – solltest du neben dem geeigneten Gewicht auch darauf achten, dass die Größe des Hundes zu den Abmessungen des Fahrradkorbes passt. Beides steht unter Wechselwirkungen:

  1. Ein Hund kann von der Größe her in den Fahrradkorb hineinpassen, aber zu schwer sein.
  2. Der andere Hund wiederum kann größer sein, aber weniger wiegen, weil er z. B. weniger muskulös ist.
  3. Letzten Endes müssen beide Kriterien – Größe sowie Belastbarkeit des Hundefahrradkorbes – zu deinem Vierbeiner passen.

Regel #2: Beim Material entscheidest du dich zwischen „praktisch“ und „schön“.

Pflegeleichtigkeit vor Schönheit oder Schönheit vor Pflegeleichtigkeit? Nein, diese Frage muss man sich nicht nur bei dem neuen Wandmaterial oder Bodenbelag fürs Traumhaus stellen, sondern gleichermaßen in einem Hundefahrradkorb-Test. Es ist fast schon eine universelle Frage, in die du und dein Vierbeiner da hineingeraten seid:

  1. Körbe aus Kunststoff sind relativ robust und pflegeleicht. Leider sehen sie nicht so schön aus.

Insbesondere, wenn man sich die relativ billigen Hund-Produkte in den Discountern ansieht, wundert es kaum, dass einige Herrchen und Frauchen beim Hundefahrradkorb Erfahrungen gemacht haben, die dem Erlebnis gleichen, seinen Hund auf einem Mülleimer zu transportieren, der einfach mal auf dem Fahrrad befestigt wurde.

  1. Körbe aus Stoff sind elegant, aber bringen viel Pflegeaufwand mit sich.

Niemand zweifelt es an: Ein Hundefahrradkorb aus Stoff – aufgrund des Materials auch „Fahrradtasche“ genannt – kann designtechnisch ein ziemlicher Hingucker sein. Auch sind es häufig multifunktionale Körbe. Regelrecht berühmt ist dieser Hundefahrradkorb für seine Eignung bei Unwetter und seine Multifunktionalität. Er lässt sich oft mit einem mitgelieferten Regen- und Windschutz so abdecken, dass dein Vierbeiner für jedes noch so widrige Wetter gewappnet ist. Falls dein Vierbeiner mal keine Lust darauf hat, mit dir zu fahren, kannst du den Korb einfach abnehmen und als Einkaufstasche benutzen. Solche praktischen Körbe werden in Online-Shops vielfach unter dem Namen „Hunde-Fahrradkorb Klickfix“ geführt und als Regenschutz-Fahrradkorb beworben. Klingt alles gut soweit, aber zwei Haken: Der Korb aus Stoff ist meist nur auf kleine Hunde ausgelegt, die bis zu 8 Kilogramm wiegen, und obendrein aufwändig in der Reinigung.

  1. Weidenkorb ist Luxus, bei dem an einer bestimmten Stelle Vorsicht geboten ist.

Möchtest du einen wirklich eleganten, pflegeleichten, stabilen, naturbelassenen und in fast jeder Hinsicht sehr guten Hundefahrradkorb kaufen, dann führen alle Wege zum Weidenkorb. Dieses spezielle Holz bringt die pure Eleganz in den Hundetransport. Manche Personen haben diesen Anspruch und sind bereit, den höheren Preis in Kauf zu nehmen und ein paar Euros draufzuzahlen. Weidenkörbe gibt es manchmal auch mit Abdeckungen zum Schutz vor Regen und sonstigem Unwetter. Doch Vorsicht: In einem Hundekorb-Test im Netz wurde darauf hingewiesen, dass bei manchen Produkten die Enden abstehen. Da sich der Hund bei solchen Enden verletzen kann, solltest du darauf achten, dass der Weidenkorb deiner Wahl sauber verarbeitet ist.

Regel #3: Hundefahrradkorb vorne bei kleineren und leichteren Hunden, Hundefahrradkorb hinten bei schwereren oder größeren Hunden.

Eine letzte wichtige Regel ist die Platzierung des Hundefahrradkorbes auf deinem Gefährt. Möglich ist grundsätzlich alles: Hundefahrradkorb vorne für E-Bike, Hundefahrradkorb hinten für Gepäckträger oder ohne Gepäckträger. Auf die Montagemöglichkeiten eines Produkts wird in den Online-Shops hingewiesen, sodass du bei Präferenzen darauf achten solltest, wie und wo der Korb montiert wird.

Falls ein Hundefahrradkorb für Gepäckträger vorgesehen ist, du hinten aber keinen entsprechenden Träger hast, so solltest du ein Produkt auswählen, für dessen Montage kein Gepäckträger notwendig ist, oder – falls nicht anders möglich – auf einen Gepäckträger für den Lenker ausweichen. Die Montagemöglichkeiten auf deinem Fahrrad geben somit den Ton vor, den Rest der Entscheidung macht mal wieder deine Fellnase aus. Denn sollte dein Hund mehr als 10 kg wiegen, ist aus Gründen der Manövrierfähigkeit und der Belastbarkeit der meisten Fahrradkörbe eine Montage des Korbes hinten am besten.

Gebrauchtkauf keine wirkliche Alternative zum Neukauf

Alternativ zum Neukauf kannst du einen Hundefahrradkorb gebraucht kaufen. Bei Körben aus Stoff würde ich aus hygienischen Gründen von Gebrauchtkäufen abraten. Um es zu erklären: Es ist wie beim Umzug… Wenn da ein Teppich verlegt ist, wirst du ihn nie pikobello sauber bekommen. Die Spuren des/der vorigen Hausherren/in werden den Teppich zieren, auch der Geruch wird charakteristisch sein. Bei einem gebrauchten Hundekorb ist das nicht ganz anders. Dieser Vergleich klingt vielleicht übertrieben, aber beleuchte es mal von folgender Seite aus: Bei dem Tausend Mal feineren Geruch deines Hundes wird er sicher spüren, was du ihm da „auftischst“.

Auch der Gebrauchtkauf von Weidekörben ist grenzwertig, weil sich vollkommen unerwartet nach einigen Jahren Nutzungszeit plötzlich Holzstücke lösen können, was Verletzungsgefahr birgt. Und ob es sich angesichts der meist ohnehin geringen Preise für Kunststoffkörbe lohnt, diesen Hundekorb gebraucht zu kaufen, ist ebenfalls strittig.

Liebensbekenntnis von Herrchen und Frauchen an ihre Hunde: Fahrradkorb selber bauen?

Irgendeine Person hat mal gesagt, dass alle Dinge, die von Herzen kommen, länger halten. Ob es nun die selbstgepflückte Rose anstelle der gekauften Rose ist… oder ob es um die Geburtstagsglückwünsche geht, die man selbst getextet und nicht aus dem Internet „copy-pasted“ hat…

Bei einem Hundefahrradkorb ist das leider etwas schwieriger. Dies liegt gar nicht an dem handwerklichen Talent – sicher hast du welches –, sondern vielmehr an der pikanten Tatsache, dass du dich mit dem Fahrrad im Verkehr befindest und insbesondere hier die Sicherheit deiner Transportprodukte eine Kernfrage ist. Bietet es ausreichend Sicherheit für Hunde, den Fahrradkorb selber zu bauen? Ich selbst habe mich nicht getraut. Falls du es möchtest, folgende Idee, die auch als Bauanleitung im Internet kursiert:

  1. Nimm einen Plastikkasten oder einen robusten Kasten aus Holz.
  2. Befestige den Kasten an deinem hinteren Gepäckträger. Wie auch immer du es machst: Es soll stabil sein!
  3. Eventuell montierst du an dem Kasten spezielle Träger aus Metall. Dann verschweißt du die Trägerelemente mit deinem Gepäckträger hinten am Fahrrad. (Das mit dem Schweißen ist aber schon eine ziemliche Hausnummer; falls du das schaffst…)

Ansonsten bin ich, was diese Do-it-yourself-Aktion anbelangt, mit meinem Latein am Ende. Es funktioniert, aber ich gehe im Verkehr lieber auf Nummer sicher. Das empfehle ich auch dir, weswegen du am besten deinem besten Freund auf vier Beinen den besten Hundefahrradkorb kaufen solltest: ein neues Modell, Originalteile. Dann kann‘s Fast & Furious auf dem Fahrrad zugehen.

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